The Lonka Project / 200. Ausgabe des Monday Morning (mit Fun…)
• The Lonka Project
Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages wurde am 27. Januar 2020 (75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz) im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York City die Ausstellung „The Lonka Project“ eröffnet. Es ist eine fotografische Hommage an die letzten lebenden Holocaust-Überlebenden und wurde in Jerusalem von dem Fotografen-Paar Jim Hollander und Rina Castelnuovo zu Ehren Rinas Mutter Lonka, Dr. Elenora Nass (1926-2018), initiiert. Lonka überlebte als Mädchen fünf Konzentrationslager der Nazis und steht stellvertretend für die Lebensmacht der Holocaust-Überlebenden. Während des Jahres 2019 haben ca. 250 professionelle Fotografen in 24 Ländern jeweils einen Holocaust-Überlebenden porträtiert, darunter Alain Keler, Roger Ballen, Mario Tedeschi, Peter Turnley, Thomas Dworzak, Eli Reed, Steve McCurry, Tomasz Lazar, Abir Sultan, Heidi Levine, Peter Dejong, Franck Leclerc und auch Stuart Franklin und dessen Foto von Eva Schloss, der Freundin von Anne Frank:
“Anne Franks Freundin Eva Schloss überlebte den Holocaust und feierte ihren 90. Geburtstag in London. Sie ist heute die Stieftochter von Otto Frank, Anne Franks Vater. Eva und Anne wurden Freunde, nachdem Evas Familie aus Österreich nach Amsterdam geflohen war. Eva lebte in Amsterdam im gleichen Wohnblock wie Anne Frank. Die Mädchen, deren Altersunterschied nur einen Monat betrug, verbrachten viel Zeit zusammen, bis diese Unschuld der Kindheit nach dem Einmarsch der Deutschen 1942 zerschlagen wurde und beide Familien untertauchen mussten. Im Mai 1944 wurden sie verraten und von den Nazis gefangen genommen. Eva und Anne wurden in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau gebracht. Anne wurde später nach Bergen-Belsen verlegt, wo sie starb. Evas Vater und Bruder überlebten den Krieg nicht. Eva und ihre Mutter lebten kaum noch, als sowjetische Truppen das Lager 1945 befreiten. Nach dem Krieg erneuerten Eva und ihre Mutter ihre Freundschaft mit Otto Frank, der zu dieser Zeit mit dem Verlust seiner Frau und seiner Kinder und der Entdeckung des Tagebuchs seiner Tochter Anne zu kämpfen hatte. Im November 1953 heiratete Evas Mutter Elfriede (1905-1998) Otto Frank. Annes Vater war das einzige Mitglied seiner Familie, das überlebte, während das Tagebuch seiner Tochter auch heute noch neue Generationen inspiriert und informiert. Über ihre Erfahrungen in den Nazi-Lagern sprach Eva erst nach dem Tod ihres Stiefvaters 1980. Eva fühlte sich gezwungen, die Verantwortung dafür zu übernehmen, Anne Franks Namen am Leben zu erhalten. Sie begann, von den Erlebnissen ihrer Familie während des Holocaust zu berichten, dessen Erinnerung sie als Autorin bewahren will.”
Die Ausstellung ist seit 27.01.2021 beim Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. zunächst als virtuelle Ausstellung zu sehen… bis 11. April 2021 unter www.fkwbh.de eine Verlängerung im Rahmen eventueller Lockerungen der Corona-Maßnahmen bleibt abzuwarten. 😌
Eine Fotoauswahl und die zugehörigen Geschichten finden Sie im Beitrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung “Zeugen der Finsternis”.
• 200. Ausgabe des Monday Morning (mit Fun…)
WATT? ZWEIHUNDERT?! Ach komm’, niemals… und doch, tatsächlich, dies ist bereits die 200. Ausgabe des MONDAY MORNING! Ich möchte Ihnen allen von ganzem Herzen für Ihre Treue danken und freue mich auch für die nächsten 200 Ausgaben über Anregungen, Kritik und in große Verlegenheit bringende Lobpudeleien! Die BIG-PARTY muss natürlich leider coronabedingt ausfallen, aber PÖH… an guter Laune soll es heute keinesfalls mangeln und einer für mich ganz besonderen Band trage ich dies vertrauensvoll an, den FUN LOVIN’ CRIMINALS! Sollte der Konzertbesuch wieder möglich sein und diese tolle Band in Ihrer Stadt auftreten, bitte, dann GEHEN SIE HIN! Mancher spricht sogar davon, es sei die coooolste Live-Band der Welt… hier 2016 auf dem Down The Rabbit Hole Festival! PROST! 🍷
Das war der MONDAY MORNING!
Vielen Dank für Ihre Zeit!
Ich wünsche Ihnen eine unglaublich coole Woche! 😎
Und bleiben Sie gesund! 😷 Oliver Zimmer