Nicht ohne (Probe-)Druck / Siesta im Kulturforum / Gute Reise, schöne Rose
• Nicht ohne (Probe-)Druck
Schon gesehen?! Seit ein paar Tagen gibt es auf der ⇧ CAZALE-Seite einen weiteren Menüpunkt: ⇧ PRINTS & DRAWINGS! Wir beginnen klein und fein neben der unten abgebildeten Offset-Lithografie von Sam Francis mit Werken von ⇧ Max Ernst, ⇧ Andy Warhol, ⇧ Markus Lüpertz, ⇧ Zoppe Voskuhl und ⇧ Oskar Kokoschka… vieles davon begehrte Probedrucke!
Weitere Arbeiten folgen und natürlich wird Sie der Monday Morning über Neuzugänge entsprechend informieren! Stay tuned! 😎
Sam Francis ist für seine abstrakten, gestisch gestalteten und farbkräftigen Bilder bekannt. Geprägt vom abstrakten Expressionismus eines de Kooning, Pollock und Clyfford Still löst sich in seinen Werken das Motiv fast vollständig zugunsten einer expressiven, freien Farbgestaltung auf. Francis interessierte vor allem das Nachaußenkehren einer psychischen Ebene und die Macht der Bilder, Emotionen hervorzubringen, sowohl beim Betrachter, als auch beim Künstler selbst – was sich auch in seinem spontanen und intuitiven malerischen Vorgehen widerspiegelt: Unbewusstes wird zugelassen und gewinnt an Bedeutung. Seine Bilder sind in zahlreichen internationalen Sammlungen vertreten, u.a. der Sammlung Essl, eine der wichtigsten Sammlungen für Gegenwartskunst. Sam Francis starb am 4. November 1994 in Santa Monica, Kalifornien.
⇧ Ohne Titel, Sam Francis, Offset-Lithographie, 21,3 x 39,8 cm
Signatur und Widmung „for Ted Smith” vorderseitig (mit Bleistift), sehr guter Zustand
Preis auf Anfrage
Im März erhielten die Staatlichen Museen zu Berlin durch letztwillige Verfügung der Kunsthistorikerin Barbara Malwine Auguste Göpel (1922–2017) ein bedeutendes Konvolut aus zwei Gemälden, 46 Zeichnungen und 52 druckgraphischen Werken Max Beckmanns sowie einem Gemälde Hans Purrmanns für die Sammlungen der Nationalgalerie und des Kupferstichkabinetts. In einer ersten Präsentation wird nun der Öffentlichkeit seit letzten Freitag das gesamte, kunsthistorisch bedeutende Vermächtnis vorgestellt werden.
Abb.: Siesta, 1923, Max Beckmann, Kaltnadelradierung, Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz
Aus der Ankündigung des Veranstalters: “Das Vermächtnis Barbara Göpel stellt einen großen Zugewinn für die Bestände der Klassischen Moderne der Staatlichen Museen zu Berlin dar und ermöglicht einen facettenreichen Einblick in das künstlerische Werk Max Beckmanns (1884–1950). So decken die 46 Zeichnungen alle Schaffensphasen des Künstlers von den Anfängen als Weimarer Student im Jahr 1900 bis ins letzte Jahr seiner Exilzeit in Amsterdam (1937–1947) beinahe mustergültig ab. Ein besonders bewegender Akzent liegt auf Skizzen, die während Beckmanns Sanitätsdienstes im Ersten Weltkrieg an der Ostfront und in Flandern entstanden. Viele dieser Zeichnungen wurden in den letzten Jahrzehnten kaum gezeigt bzw. waren nur wenigen Forschern bekannt. […] Die 52 druckgraphischen Blätter, die überwiegend zwischen 1911 und 1929 entstanden, umfassen neben weiteren Selbstbildnissen viele seltene Probedrucke von hoher Qualität. […] Barbara Göpel war die Witwe des Kunsthistorikers Dr. Erhard Göpel, dessen Rolle im Nationalsozialismus zutiefst ambivalent erscheint: Zwar war er seit Februar 1942 für den „Sonderauftrag Linz“ aktiv am NS-Kunstraub beteiligt, doch schützte Göpel zugleich seinen als „entartet“ diffamierten Künstlerfreund Max Beckmann vor dem Zugriff der Nationalsozialisten.”
Veranstaltung: Max Beckmann – Das Vermächtnis Barbara Göpel
Zeit: 26.01.2019
Ort: Kulturforum, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin
Öffnungszeiten: Di.-Fr.: 10-18 Uhr, Sa./So.: 11-18 Uhr, montags geschlossen
• Gute Reise, schöne Rose
Es kann wirklich niemand von mir behaupten, ich sei Schlager-Fan, nee, eher das Gegenteil ist der Fall. Aber eine Ausnahme gibt es, denn für das ein oder andere Werk eines gewissen Salvatore ADAMO habe ich schoooon eine kleine Schwäche… ja, nun ist’s raus 😆
Oftmals für einen französischen Chansonnier gehalten, wurde Salvatore Adamo allerdings 1943* in Italien geboren. In seiner Karriere hat er sich musikalisch zunehmend um politische und gesellschaftliche Themen gekümmert. Er sang gegen Rassismus und Krieg. Ganz besonders engagiert er sich in Kampagnen gegen Kindesmissbrauch und für Kinderrechte!
Den Monday Morning dieser Woche soll allerdings der Titel “Gute Reise, schöne Rose” aus dem Jahr 1971 beschließen und sollten Sie so’n schnulziges OH-MEIN-GOTT-ICH-LIEB-DICH-DOCH-SOOOO-DOLLE-Geträller erwarten… selbst das eigentlich doch so klatsch- und schunkelfreudige deutsche Heile-Welt-Schlager-Publikum lässt’s die 1:58 Minuten einfach nur über sich… ach, schauen Sie selbst! 😄
* Diese Woche Donnerstag feiert Salvatore Adamo seinen 75. Geburtstag.
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Und das war der ⇧ MONDAY MORNING (CX.).
Vielen Dank für Ihre Zeit und kommen Sie gut mit Ihrer kleinen Schwäche durch die Woche!
Oliver Zimmer. 😎
Foto: © Kai-Uwe Heinrich / Tagesspiegel
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