Work of the Week: Wolfgang Hildebrand / Mit dem Zweiten sieht man
• Work of the Week: Wolfgang Hildebrand
Der Fotograf Wolfgang Hildebrand streift 2010 durch New York auf Motiv-Suche für seine Serie BEFORE TOMORROW und schließlich kommt er auch am Haus Nummer 48 in der Howard Street vorbei, einem eher schäbigen Werkstattgebäude der Gründerjahre, schmal, hoch, mit Graffiti beschmiert und einer Eisentür verschlossen. Hier entsteht sein Foto WHITE VAN. Was Hildebrand zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst ist, es ist seit 1964 das Wohnhaus des berühmten Künstlerehepaares CHRISTO & JEANNE CLAUDE. Christo 2010 in einem Interview über ihren Start in New York: “Als wir 1964 nach SoHo kamen, war es einfach toll! Von überall kamen Künstler und Leute nach New York, die dabei sein wollten, immerzu gab es Aktionen und Ausstellungen, Sammler kamen und machten ihre Entdeckungen, und jeder war interessiert an dieser Kunst – ob er sie nun bewunderte oder dagegen war.”. Nach dem Tod Jeanne Claudes am 18. November 2009 blieb Christo dem so besonderen Ort treu, an dem er dieses Jahr am 31. Mai mit 84 Jahren verstarb. 😔
WHITE VAN | 2010, NYC, Wolfgang Hildebrand, CAZALE-Edition: 7+3 AP
Archival Pigment Print auf Museum-Baryt, 65 x 85 cm, Signatur und Zertifikat
mit Passepartout im Halbe-Magnetrahmen, 80 x 100 cm, schwarz
Cazale-ID: 47-WH-002 | Preis: 1.900 € (zzgl. MwSt.)
Übrigens, die Nummer 3/7 wurde für eine Ausstellung, statt wie CAZALE-Editionen normalerweise im schwarzen Halbe-Magnetrahmen, ganz in weiß mit einem Maß von 65 x 85 cm gerahmt! Und statt 1.900 Euro kostet Sie diese Arbeit als MM-Abonnent nur 1.600 Euro, kann direkt bei CAZALE besichtigt und von der Wand weg erworben werden, wird aber natürlich auch gern ganz klassisch verschickt!😉

Anfrage(n) per Mail an zimmer@cazale.net oder via Kontaktseite/-formular
• Mit dem Zweiten sieht man
So wie es momentan aussieht, werden wohl die aktuellen Corona-Maßnahmen am Ende des Monats eher verlängert als gelockert. Entsprechend würden auch Museen weiter geschlossen bleiben und inwiefern zumindest einige Häuser ihren Zeitplan über den Haufen werfen können und Ausstellungen, die in Kürze enden würden, verlängern, bleibt abzuwarten. So endet zum Beispiel die Max-Beckmann-Ausstellung “weiblich-männlich” in der Hamburger Kunsthalle zwar erst am 24. Januar 2021, gefühlt noch eeeewig hin, aber unter den gegebenen Bedingungen… genau. In der sogenannten “Digitale Kunsthalle” des ZDF kann man sich zumindest virtuell durch einen Teil der Ausstellung führen lassen, denn hier werden 50 der insgesamt 140 Werke Beckmanns präsentiert, thematisch aufbereitet in mehreren Räumen: “Das Selbst/Das Doppelselbst”, “Die Familie”, “In Gesellschaft”…
Zu jedem Werk gibt’s Erklärungen als Text- und AudioFile, anfangs ruckelt’s eventuell ein wenig, aber wenn alles geladen ist, geht’s! 👍
Und das war der MONDAY MORNING!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kommen Sie weiterhin gut durch die Lockdown-Wochen! 👍
Und bleiben Sie gesund! 😷 🍂 Oliver Zimmer
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Foto: © Raimar von Wienskowski |