Vor’s Fenster von hinten… / Durch’s Seitenfensterchen…

Guten Morgen, der Monday Morning ist wieder da! Und vorneweg wünsche ich Ihnen natürlich ein unglaublich tolles Jahr 2021! Mögen sich all Ihre Wünsche erfüllen, vor allem aber bleiben Sie gesund und sicherlich ist dies unser aller dringendster Wunsch! Hoffen wir, dass dieses verdammte Virus nun mittels Impfung schnell unter Kontrolle gebracht werden kann und sich unser Leben wieder etwas normalisiert. Wäre doch schön, wenn wir uns vielleicht schon zum Frühjahr hin maskenlos um die ersten Terrassenplätze im Café kloppen könnten… sicherlich würden Sie auch den ein oder anderen gern wieder bedenkenlos in den Arm nehmen. Also, durchhalten! 👍

• Vor’s Fenster von hinten…

Auch wenn die Corona-Pandemie das kulturelle Leben nahezu lahmlegt, gibt es doch hier und da zaghafte Versuche, dem Kunstinteressierten ein Angebot zu machen. So präsentiert zum Beispiel die Villa Grisebach ab heute das „Grisebach Schaufenster Projekt“. Als übergroße Leinwand wird das Schaufenster in einen alternativen Kunstraum verwandelt, im Zwei-Wochen-Rhythmus von verschiedenen Künstlern bespielt und soll so trotz Lockdown den Künstlerinnen und Künstlern eine Möglichkeit zusätzlicher Sichtbarkeit schaffen und zugleich eine Einladung an alle “Flaneure der Stadt” sein, Kunst zu entdecken.

Aus der Ankündigung: “Mit ‘Fenster von hinten’ und seinen ‘interrealistischen’ Formationen wird der junge Berliner Künstler Alexander Iskin den Anfang machen. […] Betrachter und Kunst sind durch die Glasscheibe eines Schaufensters voneinander getrennt. Jeden Tag zwischen 17 und 18 Uhr wird Alexander Iskin hinter der Schaufensterscheibe präsent sein. Passanten und Besucher können über Funkgeräte/Telefone mit dem Künstler sprechen und aktiv auf die Ausstellung einwirken. Gegenübergestellt werden zwei neue Arbeiten der letzten Werkreihen: die variable Skulptur ‘Konversativ Komplex’ sowie ein ‘Iconic Turn Painting’. Durch die Interaktion zwischen Künstler und Betrachter und die vom Betrachter gesteuerte Veränderung der Kunstwerke entsteht eine große Freiheit, die über eine rein passive Wahrnehmung hinausgeht. […] Iskin arbeitet malerisch, skulptural, performativ und literarisch an einer multimedialen Erzählung. Dabei wählte er die Malerei als seine ‘Muttersprache’. In seinen Arbeiten setzt er sich mit der Wechselbeziehung zwischen digitalen und analogen Wirklichkeiten auseinander. Mit dem ‘Interrealismus’ hat er eine eigene Kunstrichtung ausgerufen. Dabei versteht er sich nicht nur als Vertreter einer neuen Strömung in der Kunst, sondern auch als Verfechter eines interrealistischen Weltbildes. An dieser neuen Welt arbeite nicht nur er allein, so Iskin, sondern viele. Manche wissen es nur noch nicht.”

Veranstaltung: Alexander Iskin, „Fenster von hinten”
Ausstellung: 01.02. – 14.02.2021
Ort: Villa Grisebach, Fasanenstraße 27, 10719 Berlin
Live-Performance: täglich 17- 18 Uhr, rufen Sie den Künstler an: 01631901968, um aktiv teilzunehmen

• Durch’s Seitenfensterchen…