Augenzeugen der 1960er / Das Kichern der Frau S. / Durch die Hölle mit John C.
• Augenzeugen der 1960er
1997 begleiteten Thomas Schadt und Reiner Holzemer die deutschen Dokumentarfotografen ⇧ Robert Lebeck, Thomas Höpker, ⇧ Stefan Moses und ⇧ Max Scheler, die in den 1960er Jahren mit ihren Arbeiten für die Illustrierte STERN berühmt wurden. Als „Augenzeugen“ bereisten sie die Länder der Erde und waren stets an den Brennpunkten präsent. Sie schufen für die deutsche Nachkriegsgesellschaft einige Klassiker der zeitgeschichtlichen Fotografie und erzählen, wie sie sich in der modernen Bilderflut behaupten.
Film: „Augenzeugen. Die Fotografen Robert Lebeck, Thomas Höpker, Stefan Moses und Max Scheler“
Vorführung: Mittwoch, 13. März 2019, 18.00 Uhr / Eintritt frei
Ort: Dt. Historisch. Museum, Unter d. Linden 2, 10117 Berlin
Abb.: Im Friseursalon, ca. 1967 © Stefan Moses
• Das Kichern der Frau S.
Romy Schneider | 1963 (Hamburg), Kurt Will
1.100* 900 € (zzgl. MwSt.)
Silber Gelatine auf Baryt (Handabzug), 40,5 x 50,5 cm (Blatt) / 30,2 x 44,5 cm (Motiv), signiert, gestempelt, 60 x 70 cm Halbe-Magnetrahmen, Passepartout, Cazale-ID: 07-KW-006 / wenige Exemplare vorhanden
Verfügbarkeit anfragen
⇧ Jack Nicholson, ⇧ Sir Roger Moore, ⇧ Zarah Leander, ⇧ Leonard Cohen, ⇧ Willy Brandt u.v.a.m….
Hier finden Sie ⇧ alle verfügbaren Vintages* von Kurt Will!
* alle Preise der Kurt-Will-Vintages wurden gesenkt, einige Motive erscheinen bald als CAZALE-Editionen 7+3 AP
• Durch die Hölle mit John C.
Immer wieder mal kommt die Frage nach dem Namen CAZALE, so z.B. von neuen MM-Abonnenten, und gern gebe ich die kleine Anekdote noch einmal zum Besten: 2015 war’s. In einem Gespräch mit Freunden ging es um die Pate-Trilogie von Francis Ford Coppola und irgendwann um “diesen einen Schauspieler, wie heißt er gleich, kennste auch… komm’, sag’ schon, ‘Hundstage’ mit Al Pacino?”! Genau, gemeint war John CAZALE. Allerdings wusste eigentlich keiner wirklich etwas über ihn. So wurde also gegoogelt: 1967 wurde John Cazale durch seine Auftritte im Stück “The Indian Wants the Bronx” ein gefeierter Broadway-Star. Dort lernte er Al Pacino kennen, mit dem ihn Zeit seines Lebens eine enge Freundschaft verbinden sollte. Beide spielten im Anschluss in der Pate-Trilogie (1972-74) und “Hundstage” (1975) und wurden weltweit als Filmschauspieler bekannt. Cazale wurden von der Kritik nahezu einhellig gelobt, eine Karriere als einer der führenden Charakterdarsteller Hollywoods schien vorgezeichnet. In den 1970er Jahren trat er in insgesamt fünf Filmen auf, die alle zu Klassikern wurden und eine Nominierung für den “Oscar als bester Film” erhielten; “Der Pate”, “Der Pate – Teil II” und das 3-Stunden-Epos “Die durch die Hölle gehen” (1978) erhielten schließlich diese Auszeichnung auch. Bereits 1976 verlobte er sich mit Meryl Streep, doch leider erkrankte John Cazale im selben Jahr unheilbar an Lungenkrebs. Dennoch nahm er die Rolle in “Die durch die Hölle gehen” an, sein Gesundheitszustand zwang den Regisseur Michael Cimino allerdings, die Szenen mit ihm zuerst abzudrehen. Meryl Streep pflegte ihn anschließend bis zu seinem Tod am 12. März 1978. Tja, bewegende Geschichte und für mich war schnell klar, die zu diesem Zeitpunkt lediglich als Idee im meinem Kopf herumschwirrende Unternehmung soll seinen Namen tragen… CAZALE (sprich KA-SAA-LE).
Und das war er wieder, der ☕ MONDAY MORNING (CXXVII.)!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Erleben Sie eine tolle Woche… mit dem ein oder anderen Kichern! Oliver Zimmer
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