Oppenheimer, Max | Sonntag ist Schluss… WAAAAAAS?!
Oppenheimer, Max
“Max Oppenheimer – Expressionist der ersten Stunde”, so nennt das Wiener Leopold Museum seine umfangreiche Werkschau. Aus der Ankündigung des Hauses: “Geboren 1885 in Wien, studierte er zunächst an der Wiener Akademie der bildenden Künste und später an der Kunstakademie in Prag. Er nahm an den legendären Ausstellungen Kunstschau Wien 1908 und Internationale Kunstschau Wien 1909 teil, wo er Bekanntschaft mit zahlreichen progressiven Künstlern jener Zeit wie Oskar Kokoschka, Egon Schiele oder etwa Albert Paris Gütersloh machte. Der um fünf Jahre jüngere Egon Schiele suchte 1909 aktiv den Kontakt zu Oppenheimer. Deren freundschaftliche Verbindung überdauerte Jahre und manifestierte sich etwa im gemeinsamen Arbeiten in Schieles Atelier (Winter 1910/11) oder in der gegenseitigen Wertschätzung ihrer künstlerischen Arbeiten. Aus einer anfänglichen Freundschaft mit Kokoschka entwickelte sich aufgrund von Rivalitäten der beiden Protagonisten der österreichischen Avantgarde eine regelrechte Feindschaft. Durch den Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich im Jahr 1938 war der Künstler gezwungen zu fliehen und emigrierte über die Schweiz in die USA, wo er 1954 starb.
Mit dieser längst überfälligen, großangelegten Schau intendiert das Leopold Museum, das zu Unrecht weitgehend vergessene und gleichermaßen bedeutende wie bahnbrechende Œuvre Max Oppenheimers neu zu beleuchten und dessen umfassenden Motivschatz zu erschließen.”
Abb.: MAX OPPENHEIMER, Selbstbildnis, 1911 © Leopold Museum, Wien
Foto: Sotheby’s/Sasa Fuis Photographie, Köln

Max Oppenheimer – Expressionist der ersten Stunde, Leopold Museum, Wien, 06.10.2023 –25.02.2024 [Link zum Museum]
Hier finden Sie eine kleine Auswahl ausgestellter Werke als [Digitale Ausstellung.]
Werke im CAZALE – Portfolio
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Akt, Aquarell, Malerei, private collection
Edvard Frank
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JOACHIM BALDAUF
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Giuseppe Pescola
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Sonntag ist Schluss… WAAAAAAS?!
Nun, zumindest bis 2027 schließt das Pergamonmuseum wegen der “Grundinstandsetzung im Rahmen des Masterplans Museumsinsel” am kommenden Sonntag seine Pforten. Aus der Bekanntgabe der Stiftung Preußischer Kulturbesitz: “Während der Gesamtschließzeit des Hauses werden die Sammlungen weiterhin in der Öffentlichkeit präsent sein: In unmittelbarer Nachbarschaft zur Museumsinsel, im Pergamon-Panorama, sind in den kommenden Jahren weiterhin größere Skulpturen und bedeutende Objekte aus dem Pergamonmuseum ausgestellt. Das Vorderasiatische Museum bereitet eine neue Ausstellung für diesen Standort vor. Darüber hinaus plant das Museum, einzelne herausragende Objekte als Botschafter in andere Museen in Berlin und auch weltweit zu verschicken: So ist etwa eine Intervention im Hamburger Bahnhof und eine thematische Zusammenarbeit mit dem Kupferstichkabinett vorgesehen, eine Kooperation mit dem Louvre in Vorbereitung. Ab Winter 2023/24 wird zudem die jetzige (künftig historische) Dauerausstellung des Vorderasiatischen Museums als virtueller Rundgang online verfügbar sein.
Das Museum für Islamische Kunst wird während der Schließzeit aus seinen derzeitigen Räumen im Obergeschoss des Südflügels ausziehen und seine neue, innovative Dauerausstellung in beiden Etagen des Nordflügels einrichten. Die teils fest eingebauten Exponate werden in dieser Zeit nicht nur abgebaut und an einem neuen Ort wiederaufgebaut, sondern auch restauriert, so etwa die Mschatta-Fassade, das Aleppo-Zimmer und die Alhambra-Kuppel.”
[Link zur Bekanntgabe | weiterführende Informationen]
Abb.: SPK, Stefan Müchler
Ich wünsche Ihnen eine friedliche Woche! 😌☀️
Oliver Zimmer. 💜
© Foto: Jan Burghardt