12 x 12 Pixel pure Emotionen im MoMA, 27 Jahre geteilte Emotionen in einem vereinten Land und Das eiskalte Händchen
• 12 x 12 Pixel pure Emotionen im MoMA 😉
Das Museum of Modern Art in New York hat die “Ur-Emojis” des Japaners Shigetaka Kurita in den Stand der Gegenwarts-Kunst erhoben! Sie werden bald neben Werken von Künstlern wie Vincent van Gogh, Pablo Picasso und Andy Warhol in New York als bedeutendes Werk der jüngeren Kunstgeschichte präsentiert.
Kurita entwickelte 1999 die insgesamt 176 Piktogramme, um die zunehmende Kommunikation der Nutzer über Textnachrichten zu erleichtern. 12 x 12 Pixel gross, zunächst schwarz/weiss, später mit sechs Farben realisiert, darunter Sonne, Wolke, Regenschirm… ja, auch ein Schneemann und ein gebrochenes Herz… hach, die “Emojis” waren geboren!
Übrigens, bevor sie als fester Bestandteil in die Sammlung eingehen, werden sie den Besuchern von Dezember bis März im Foyer des Museums präsentiert.
• 27 Jahre geteilte Emotionen in einem vereinten Land
Ob man nun auch nach 27 Jahren noch darüber flucht, gleichgültig mit den Schultern zuckt oder dankbar eine kleine Freudenträne wegdrückt, es ist und bleibt eines der einschneidendsten Ereignisse der Deutschen Geschichte – der Fall der Berliner Mauer. Ich denke jedes Jahr mit grosser Freude an diesen 9. November 1989 zurück, auch wenn der Tag selbst für mich ja gar nicht sooo erfreulich war, wurde ich doch in einem einsamen Waldstück mit einigen hundert Leidensgenossen mit Stechschritt, Strammstehen und Kommandos wie “Präsentiert daaaaaas Gewehr!” stundenlang auf die Ableistung des Fahneneides der NVA am darauffolgenden Tag gedrillt: “… und sollte ich jemals diesen meinen feierlichen Fahneneid verletzen, so möge mich die harte Strafe des Gesetzes unserer Republik und die Verachtung des werktätigen Volkes treffen… ” Puuh, bis heute ging’s gut… 😉
“Brandenburger Tor”, 1962, Peter Brüchmann, exklusive CAZALE-Edition mit Zertifikat: 17+3 AP / 85,5 x 101 cm, Gelatin Silver Print auf Baryt (späterer Abzug), Cazale-ID: 11-PB-008
• Das eiskalte Händchen
Diese Woche geht’s los, die ersten wirklich winterlichen Temperaturen, vielleicht sogar schon der erste Schnee und in der Stadt ja wohl eher Matsch… brrrr… dicke Mütze, Schal, Jacke und in den Händen möglichst ein leckeres und wärmendes Heissgetränk! Also der beste Grund, die Rezepte aus der Küchenschublade zu holen und den ersten Glühwein aufzusetzen! Hier ist meins, Glühwein der pikanten Art… mit Chili, Hammer!
1 l Rotwein / 400 ml Orangensaft / 100 g Honig
1 kleine Chilischoten
4 Gewürznelken
6 Wacholderbeeren
4 Pimentkörner
4 Sternanisfrüchte
1 Zimtstange
Und dann geht’s eigentlich ganz schnell: Sämtliche Gewürze rein in den Orangensaft, ab auf den Herd und einmal kurz aber kräftig aufkochen. Danach etwas abkühlen lassen und den Rotwein hinzugeben, bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten ziehen lassen… ab und an gern mal probieren 😀 , denn je länger die Chilischote im “Gebräu” belassen wird, desto schärfer wird’s natürlich auch! Anschliessend mit Honig abschmecken und falls nicht schon längst mit Vorfreude entschieden, spontan Amaretto oder (besser 😉 ) Rum “für das gewisse Etwas” dazugeben. Zum Schluss sich durch ein Sieb der Gewürze entledigen. Fertig. Prost!
“Das Eiskalte Händchen”, 2012, Franz Schröder, C-Print, 20 x 15 cm, Cazale-ID: 13-FS-009
So, das war’s auch schon wieder!
Einen super Start in eine erfolgreiche Woche!