Wurst & Bier, Medizin, Anatomie, Musik… eine Einlieferung
• Wurst & Bier
Geht man nach dem Durchschnitt der Umfragen des Jahres 2016, dürften ca. 10 Prozent der MONDAY MORNING-Leser, und zwar die Vegetarier und Veganer, genau JETZT nicht meh… 😉 Bitte nicht falsch verstehen, ich akzeptiere diesen Weg natürlich, klar, und auch ich habe meinen Fleischkonsum zumindest eingeschränkt und kaufe es seit Jahren bewusster und verantwortungsvoller. Was mir aber auf den Keks geht, sind die “militanten Pflanzenfresser”, die einen gern und ungefragt permanent des Massenmordes bezichtigen.
Ich könnt’ da Dinge erzählen… puuuh… naja, wahrscheinlich nicht nur ich.
Allen verbliebenen Lesern sei gesagt, bei “Wurst & Bier” geht es vor allem um’s Handwerk! Aber das kann der Veranstalter natürlich wieder viel besser anpreisen: “Es geht um die Wurst! Und ums Bier! Beides sind handwerklich hergestellte Produkte mit langer Tradition und Geschichte. Alltagsdelikatessen im besten Sinne. Industrialisierte, banalisierte Lebensmittel im schlechtesten. Deshalb also Wurst & Bier. Eine Bühne, eine Theke, ein Tresen für junge Lebensmittelhandwerker und ein sehr altes Lebensmittelhandwerk. Brauer und Metzger, die wieder an die Qualität der Zutaten glauben – wenn auch nicht immer an das Reinheitsgebot – die die Vielfalt, die Pluralität zweier ziemlich grundsätzlicher Produkte feiern. Geschmacksdebatten durchaus erwünscht. Beim Berliner Wurst & Bier-Markt in der Markthalle Neun präsentieren sich handwerklich arbeitende Metzgereien und Brauereien aus der Region Berlin-Brandenburg und spannende Gäste aus anderen Regionen Deutschlands und Europas. Sie alle produzieren im Sinne von Slow Food: handwerklich, mit natürlichen Zutaten und Fleisch von Tieren aus artgerechter Tierhaltung. Natürlich mit Verkostungen, Filmen und Aktionen rund um die Themen Bier und Wurst. Grau ist schließlich alle Theorie.”
Veranstaltung: „WURST & BIER“
Ort: Markthalle NEUN, Eisenbahnstr. 42/43, 10997 Berlin-Kreuzberg
Zeit: 05.02.2017, 11-19 Uhr
• Medizin, Anatomie, Musik – noch bis kommenden Montag
Andreas Greiner (*1979) studierte bei Olafur Eliasson an der Universität der Künste, Berlin und ist der Gewinner der GASAG Kunstpreises 2016. Für seine Ausstellung in der Berlinischen Galerie entwickelt Greiner eine dreiteilige Rauminstallation, welche die unterschiedlichen Themen seiner Arbeit verbindet – Medizin, Anatomie und Musik. Im Zentrum steht ein monumentales, im 3D-Druckverfahren erzeugtes Skelett eines Masthuhns, das der Gattung ein Denkmal setzt. Die Skulptur “Monument für die 308″…
… erinnert an die Rekonstruktion eines Flugsauriers, der gerade zum Flug ansetzt. Im zweiten Teil der Ausstellung, befasst sich der Künstler mit Lebewesen, die normalerweise nicht als Individuen wahrgenommen werden, wie zum Beispiel Algen, die einzeln mit einem Elektronenrastermikroskop porträtiert wurden. Im dritten Teil kombiniert Greiner einen selbstspielenden Flügel, das “Disklavier”, mit Filmaufnahmen der rhythmisch pulsierenden Haut von „Leuchtkalmaren“. Die Videos wurden als visuelle Partituren an den Komponisten Tyler Friedman weitergegeben, der daraus musikalische Interpretationen entwickelte.
Veranstaltung: „Andreas Greiner – Agentur des Exponenten“ / GASAG Kunstpreis 2016
Ort: Berlinische Galerie / Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur / Stiftung Öffentlichen Rechts
Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin
Zeit: 15.09.2016 bis 06.02.2017, täglich 10-18 Uhr, dienstags geschlossen
• Einlieferung
Und zum Schluß möchte ich noch eine Einlieferungen bei CAZALE vorstellen, und zwar diese tolle Arbeit von Peter Bialobrzeski:
Jahr: 1999
Preis: auf Anfrage
Fach: Fotografie
Medium: C-Print
Format: 40 x 60 cm
Signatur: rückseitig
Datierung: –
Stempel: –
Edition: Edition 2/10 (Laurence Miller Gallery, New York)
Zustand: sehr gut
Rahmung: 58 x 73 cm
Passepartout: 40 x 60 cm
Cazale-ID: PAC-PBi-001
Weitere aktuelle Einlieferungen, u.a. Arbeiten von Karin Székessy, Jupp Linssen, Charlotte March, Rosmarie Pierer, Zoppe Voskuhl, finden Sie hier: http://cazale.net/?s=PAC&post_type=product
Das war’s mal wieder!
Kommen Sie gut in die Woche! Oliver Zimmer