Punk ist tot / OlleDoofeBayernKacke / Der Badeausflug
• Punk ist tot
PVC. Für die einen der “so-unglaublich-praktische” Fußbodenbelag, für die anderen die einflussreichste deutsche Punkband überhaupt. 1977 in Berlin (West) gegründet und innerhalb kürzester Zeit bekannt, prägte sie in den 1970er Jahren die deutsche Punkszene wie wohl keine andere Band – Auftritte mit THE VIBRATORS und IGGY POP, SO36-Eröffnungskonzert in Berlin-Kreuzberg im August 1978, regelmäßige Konzerte im Berliner PUNKHOUSE… nun ist Gründungsmitglied GERRIT MEIJER im Alter von 69 Jahren gestorben. Herzinfarkt. Seit einigen Wochen war er in Berlin auf Lesetour für sein Buch BERLIN.PUNK.PVC… seine sehr persönlichen Erinnerungen an jene frühen Tage, über die Bela B. einmal sagte: “Die waren schon Punk, als ich noch nicht wusste, wie das geschrieben wird.”. Nicht nur für die “Freunde des gepflegten Schrammelpunks”, zu denen auch ich mich zähle, hier einer der bekanntesten PVC-Songs: BERLIN BY NIGHT (+ Lost In Ulan Bator).
• OlleDoofeBayernKacke
Ja, ich weiß, ist alles Quatsch von wegen Bayerndusel… ja, ich weiß, es lohnt nicht, sich aufzuregen, dass der Schiri nicht nach den angezeigten 5 Minuten Nachspielzeit auch abgepfiffen hat… ja, ich weiß, dass dies auch laut des DFB-Regelwerks im Ermessen des Schiris liegt (Er darf im Übrigen die angezeigte Nachspielzeit jederzeit verlängern, allerdings nicht kürzen! Es handelt sich demnach um eine zu absolvierende Mindestzeit!)… ja, ich weiß, selber Schuld, sich kurz vor Ende des Spiels am eigenen 16er noch einen Freistoß einzuhandeln… ja, ich weiß, wie kann man denn ausgerechnet diesen Robben so sträflich frei zum Schuss kommen lassen… und ja, ich weiß, ein 1:1 gegen die Bayern ist ein durchaus akzeptables Endergebnis (… und das hätte ich vor dem Spiel natürlich auch sofort unterschrieben!) und die Hertha hat die bisher beste Saisonleistung abgeliefert… ja, ich weiß, ich weiß, ich weiß… trotzdem Kacke. 😉 #hahohe
Es gibt eine neue CAZALE-Edition! Rosmarie Pierer (1918-2012) war bis ins hohe Alter das, was man allgemein gern auch “Energiebündel” nennt… dem technischen Fortschritt gegenüber stets aufgeschlossen, blieb sie immer am Ball. Sie tauschte einen Teppich gegen eine Rollei und verdiente sich ihr erstes Geld mit Portraitfotos – schon während des Krieges erschien ihr erster Bildband – und 1952 ergatterte Pierer den Großauftrag, für das Landwirtschaftsministerium eine Warenkunde-Show zu realisieren, als Multivision mit zwölf Projektoren, per Lochstreifen gesteuert von Lichtlesegeräten. Das Publikum war überwältigt. Es folgten Aufträge von Firmen wie Hapag-Lloyd, Gruner + Jahr, Bitburger und Unilever.
Nun bringen wir die erste CAZALE-Edition eines Fotos dieser bemerkenswerten Frau heraus:
DER BADEAUSFLUG (1952)
Gelatin Silver Print auf Baryt, 60 x 60 cm, ltd. Edition 17+3 AP, mit Zertifikat, Stempel und Siegel, im Schattenfugenrahmen BLACK GAP SQ (70 x 70 x 5 cm) von BOISBEAU.
Bestellnummer/Cazale-ID: 32-RP-002 / zur EDITIONSSEITE
So, das war’s mal wieder!
Kommen Sie gut in die Woche! Oliver Zimmer