Flieger, grüß’ mir die Sonne / Warten in Hamburg / Knoten ins Taschentuch
• Flieger, grüß’ mir die Sonne
Vor 85 Jahren, 1932, bekommt der amerikanische Pilot Andy Stinis seinen ersten Auftrag… ein kleiner Getränkehersteller setzt auf “himmlische Werbung” und die Geschichte der New Yorker Skytypers nimmt ihren Lauf! Anfangs wurden die relativ einfachen Werbebotschaften allerdings noch mittels “skywriting”, also als durchgehende Linien an den Himmel gebracht… Herz, Pfeil, Kreis… 😉
Der kleine Getränkehersteller hieß übrigens PEPSI-COLA und nutzte diese Art der Werbung für die nächsten 22 Jahre als sein hauptsächliches Marketing- und Werbemedium, um ein starkes Markenbewusstsein seiner Kundschaft zu entwickeln… das hat ja wohl auch ganz gut funktioniert.
Mitte der 1940er Jahre entwickelte Andy Stinis dann das heute praktizierte “Skytyping” – mit mehreren Flugzeugen werden zeilenweise Punkte in einer Höhe von ca. 10.000 Fuß, etwa 3000 Meter, an den Himmel getippt, womit wesentlich detailliertere Bilder und Botschaften umzusetzen sind, in großer Entfernung deutlicher lesbar und vor allem das Gesamtbild bleibt viel länger intakt.
Sohn Greg führt das Geschäft des Vaters seit 1979 mit allen Patenten und Rechten fort und bereits 1986 begleitete Sebastian Hartz ihn und seine Crew für eine Reportage der New York Daily News.
Die beeindruckenden Ergebnisse seines Fluges sind nun exklusiv als die CAZALE-Editionen SKYTYPER I, II, III & IV, jeweils 17+3 AP, erhältlich… im Format 60 x 90 cm, Archival Pigment Print auf Museum-Baryt, rückseitig signiert und datiert (Bleistift), CAZALE-Zertifikat, -Stempel und -Siegel, ungerahmt* – nur 900 Euro (inkl. MwSt.). * Angebote bzgl. Rahmung unterbreiten wir gern auf Anfrage
Die CAZALE-Editionen SKYTYPER finden Sie [hier].
Einen Gesamtüberblick über unsere Editionen finden Sie [hier].
• Warten in Hamburg
Warten. Manchen bringt es ruckzuck auf die Palme, andere nehmen es äußerst gelassen hin… Gläschen Wein, Zigarettchen dazu. Laut einer Statistik hocken wir ganze 156 Stunden im Jahr vor dem Computer und warten allein darauf, dass irgendwelche Webseiten geladen oder Dateien verschickt werden… das sind mehr als 6 Tage! Weitere 7 Tage verbringen wir durchschnittlich im Supermarkt, wobei wir währenddessen allein ca. 7 Minuten pro Einkauf an der Kasse anstehen – in der falschen Schlange, klar. 😉 Und als Autofahrer erfreut man sich dann noch ganzer 38 Stunden im Stau stehend.
Die Ausstellung WARTEN. ZWISCHEN MACHT UND MÖGLICHKEIT in der Hamburger Kunsthalle nimmt sich zur Zeit dieses Themas u.a. mit Werken von Vajiko Chachkhiani, Paul Graham, Andreas Gursky, Jiří Kovanda, Bruce Nauman, Tobias Rehberger, Michael Sailstorfer, Jens Ullrich und Tobias Zielony an.
“Baby”, DHSS office, Birmingham (no.5), 1984, Paul Graham, aus der Serie “Beyond Caring”, Courtesy Paul Graham und Carlier | Gebauer
Aus der Ankündigung des Veranstalters: “Wir alle warten, immer wieder. Es ist eine alltägliche und grundlegende Erfahrung, die aber so gar nicht in unsere beschleunigte Zeit passen mag, in der sich alles um eine unmittelbare Bedürfnisbefriedigung dreht. Und so lässt sich im Warten vor allem die gesellschaftliche Stellung und der Status eines Menschen ablesen: Menschen mit Macht warten nicht, sie lassen warten. Geflüchtete warten oft jahrelang auf die Entscheidung ihres Asylantrags ohne Möglichkeit, diese zu beschleunigen. Kürzere Wartezeiten am Flughafen oder beim Arzt lassen sich durch Fast-Check-in oder Privatversicherung erkaufen. Aber Warten kann mehr sein als nur ungenutzte oder sogar verlorene Zeit. Begreift man Warten als geschenkte Zeit, kann es zu einem Raum ungeahnter Möglichkeiten werden, einem Freiraum für Reflexion, Kreativität oder Entschleunigung. Die groß angelegten Ausstellung WARTEN nähert sich mit den Arbeiten von 23 Gegenwartskünstler_innen erstmalig und sehr eindrücklich diesem vielschichtigen Phänomen.”
Veranstaltung: WARTEN. Zwischen Macht und Möglichkeit
Ausstellung:
Ort: Hamburger Kunsthalle – Galerie der Gegenwart, Glockengießerwall 5, 20095 Hamburg
Öffnungszeiten: Di.-So.: 10-18 Uhr, Do.: 10-21 Uhr, montags geschlossen
Sonntag ist Muttertag – Blumen kaufen! 😉
“POWER”
Künstler/in: [Franz Schröder]
Jahr: 2015 (Berlin, Deutschland)
Preis: 340 Euro / [zur Edition]
Fach: Fotografie
Medium: C-Print auf leichtem Karton
Format: 29 x 21 cm (Blatt), 20 x 15 cm (Motiv)
Signatur: rückseitig mit Bleistift
Datierung: rückseitig mit Bleistift
Stempel: CAZALE-Editionsstempel
Edition: 7+3 AP mit CAZALE-Zertifikat
Rahmung: auf Anfrage
Passepartout: auf Anfrage
So, das war’s mal wieder! Kommen Sie gut in die Woche!
Oliver Zimmer