Fotografiska Berlin / Der etwas andere Oster-Braten!
Bereits seit dem “Der legendäre britische Fotograf Miles Aldridge hat eine lange und schillernde Karriere hingelegt, in der er den gesellschaftlichen Konventionen den Schleier gelüftet hat. Mit seinem visuellen Stil voller leuchtender Farben, aufwändigem Bühnenbild und seinem typisch britischen Witz schlägt Aldridge die Brücke zwischen hoher Kunst und Popkultur. Jetzt wird seine von Nadine Barth kuratierte Retrospektive ‘Virgin Mary. Supermärkte. Popcorn. Photographs 1999 to 2020’ im Fotografiska Berlin gezeigt. […]
Mit seinem Markenzeichen, der detaillierten Inszenierung, ist ‘Virgin Mary. Supermarkets. Popcorn. Photographs 1999-2020’ die bis dato umfangreichste Sammlung von Aldridges Arbeiten. Zu sehen sind über 80 Fotografien, darunter Werke aus ‘(after Cattelan)’ in Zusammenarbeit mit dem Künstler Maurizio Cattelan und seine ‘Immaculée’-Serie, in der moderne Models als religiöse Figuren dargestellt werden. Auch Porträts von kulturellen Größen wie Donatella Versace und Ralph Fiennes sind dabei, die in Aldridges leicht surrealer, aber immer verführerischer Welt leben. Wie es sich für einen wahren Visionär gehört, gelingt es Aldridge immer wieder, die Realität, die er fotografiert, so zurechtzubiegen, dass sie in seine überlebensgroße Perspektive passt.”
📍 FOTOGRAFISKA Berlin, Oranienburger Straße 54, 10117 Berlin / Link zur Ausstellung 🔗
Nächstes Wochenende ist Ostern und vielleicht kommt als Sonntagsbraten bei Ihnen ja auch ganz obligatorisch ein “Falscher Hase” auf den Tisch… und jedes Jahr fragen Sie sich, wieso heißt das Ding eigentlich “Falscher Hase”? Aber weil der Hackbraten soooo lecker duftet, verwerfen Sie diesen Gedanken schnell wieder und lassen sich den Braten einfach schmecken. Und wissen Sie was, das ist auch gut so, denn ich habe ein wenig recherchiert und ich sag’s mal so, Katzenfreunde müssen jetzt ganz tapfer sein! Denn eine Herleitung hält sich hartnäckig… gehen wir zurück in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Kaninchen- oder Hasenbraten war bei den Deutschen am Sonntag sehr beliebt, der Bestand jedoch inzwischen sehr gering und Hasen waren so gut wie ausgestorben. Sie wurden unter Artenschutz gestellt und durften nicht mehr geschossen werden. Die “gute Hausfrau” wollte dennoch ihrem Gatten einen leckeren Sonntagsbraten bereiten… und der Knochenbau einer Katze ist dem eines Kaninchens leider verdammt ähnlich. Pfoten und Kopf wurden entfernt und das Fleisch zu Hackfleisch verarbeitet. Und so entstand schließlich der Name „Falscher Hase“, heißt es… LALAAAALAALALAAA. 😁 Heute werden natürlich keine Katzen mehr für den Hackbraten verwendet, nicht einmal Kaninchen oder Hasen, aber der Name hat sich bis heute gehalten… heute gibt’s den Hackbraten aus Rind, Schwein und/oder Lamm (oder Hirse) und so mancher Meisterkoch versteckt in des Bratens Mitte ein gekochtes Ei, als Beilage gibt es Kartoffeln und “Mischgemüse”, Bratensoße druff und fertig… FROHE OSTERN! 😃
Ich wünsche Ihnen eine wundervolle Woche und herrliche Osterfeiertage! ⭐️
Am Ostermontag macht der Monday Morning eine kleine Pause,
Ausgabe No. 252 kommt dann am 1. April… kein Scherz! 😆
Oliver Zimmer.
© Foto: Jan Burghardt