Anlass für die Sonderausstellung „Die gerettete Moderne. Meisterwerke von Kirchner bis Picasso“ ist das 2023 erschienene Buch „Die Aktion Entartete Kunst 1937 im Berliner Kupferstichkabinett. Kustos Willy Kurth rettet Meisterblätter der Moderne“ (Lukas Verlag, Berlin) von Anita Beloubek-Hammer, der langjährigen Kuratorin für die Moderne am Berliner Kupferstichkabinett. Sie zeigt anhand ausgewählter Werke, was damals der Beschlagnahmung entging. Aus der Ankündigung des Hauses: “Die Ausstellung veranschaulicht anhand von rund 95 ausgewählten Arbeiten, was an druckgraphischen Einzelblättern und Mappenwerken 1937 mutig gerettet wurde und dem Verlust entging. Viele dieser Werke, die heutzutage zu den besten der jeweiligen Künstler*innen zählen, wurden damals in deutschen Museen beschlagnahmt und zum Teil gegen Devisen ins Ausland verkauft. Ebenso verdeutlicht die Ausstellung das damals hinsichtlich Qualität und Quantität der Werke herausragende Profil des Berliner Kupferstichkabinetts auf dem Feld der Moderne, das nach dem Zweiten Weltkrieg – in den Jahren der deutschen Teilung im Westen und Osten Berlins – ebenso mühsam wie erfolgreich wiederaufgebaut wurde. […] Mit Arbeiten von Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Ernst Ludwig Kirchner, Wassily Kandinsky, Henri Matisse, Edvard Munch und Pablo Picasso zeigt sie darüber hinaus das herausragende Profil des Kupferstichkabinetts im Bereich der Moderne auf.”
📍 Kupferstichkabinett, Matthäikirchplatz 8, 10785 Berlin
📍 Führung: Modern und “entartet” / Anhand einzelner Schlüsselwerke stellt Andreas Schalhorn, Kurator der Ausstellung, die facettenreiche Geschichte und das Profil der Moderne-Sammlung des Kupferstichkabinetts vor. Begrenzte Teilnehmerzahl / Teilnahmegebühr inkl. Eintritt: 12 Euro / Online-Buchung nötig
“Fünf gelbe Akte am Wasser”, Otto Mueller, 1921, Farblithographie
Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Volker-H. Schneider
“Die Nacht”, Max Beckmann, 1919, Lithographie, Blatt 7 aus: Die Hölle
Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders
Im letzten Monday Morning (No. 247) ging es um die Duchampsche bzw. Finkelsteinsche “Mona Lisa”… und wenige Tage später “erschien” mir die Mona Lisa auf Instagram schon wieder, diesmal aus William Shakespeares “Wie es euch gefällt” rezitierend! Sie ahnen es, denn man kommt ja um KI/AI heutzutage gar nicht mehr herum… die neueste von der Firma Alibaba entwickelte KI “Emo” generiert realistische Videos mit sprechenden oder singenden Personen; so weit, so gut. Allerdings was “Emo” lediglich benötigt: ein einzelnes Bild und eine Audiodatei.
Hier finden Sie weitere Informationen und Beispiele zum technischen Hintergrund… u.a. mit einer KI-generierten Audrey Hepburn und Joaquin Phoenix als Joker (2019) und einem Monolog aus “The Dark Knight” (2008).
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 💜
Und den Herren sei noch mit auf den Weg gegeben… am Freitag ist Frauentag, versauen Sie’s nicht! 😉🌹😁
Ich wünsche Ihnen eine tolle Woche! 🚀 ⭐️
Oliver Zimmer.
© Foto: Jan Burghardt