Jens Lorenzen, 1961 in Schleswig geboren, lebt und arbeitet seit 1991 in Berlin. Studiert hat er bei Prof. Hermann Albert an der HBK Braunschweig. Im Mittelpunkt seines Werkes steht die MAUER als ein potentiell endloser Text aus Bildern… in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, u.a. in den Galerien CAMERA WORK (Berlin), Galerie v. Braunbehrens (Stuttgart), De Buck Gallery (New York) und in den Museen Kunsthalle Rostock, Museumsberg Flensburg, Sixth Floor Museum Dallas TX, Deutsches Zeitungsmuseum Wadgassen – und nun auch ausgewählte Werke bei CAZALE! Herzlich willkommen! 💜
🟣 Ende letzten Jahres ist die Kunstsammlung des Deutschen Bundestages um 25 Kunstwerke erweitert worden, darunter ein Werk von Jens Lorenzen.
Mauer I, Element Plus 21, T.REX, 2019
Mauer I, Element Plus 22, Bravo, 2022
Mauer I, Element Plus 23, Down To Nothing, 2023
Öl auf Leinwand, je 200 x 140 cm (Maß Mauer I) im Schattenfugenrahmen, 28.000 Euro
Mauer I, Element Plus 22, Bravo (Detail)
🟣 Weitere Werke von Jens Lorenzen aus den Serien MAUER I-IV (200 x 140 cm / 140 x 100 cm / 120 x 80 cm / 100 x 70 cm) werden in den nächsten Tagen auf der CAZALE-Seite veröffentlicht und Ihnen natürlich auch im “Up-To-Date”- Newsletter vorgestellt. Gern schicke ich Ihnen auch ein Dossier; auf Anfrage. Zudem bietet sich die Möglichkeit, Jens Lorenzen im Atelier zu besuchen. Vereinbaren Sie gern einen Termin: zimmer@cazale.net
Jens Lorenzen über seine Arbeit
“In meiner Kunst spielt die analoge Fotografie eine wesentliche Rolle. Sämtliche Vorlagen der Motive auf meinen MAUER-Elementen sind von mir als Dia fotografierte Fundstücke. […] Die von mir erstellten Fotografien haben für mich keinen künstlerischen Wert. Sie sind von technischer Natur, funktional und dokumentarisch. Damit sind diese Fotos den ursprünglichen Lichtbildern des 19. Jahrhunderts nahe, die auch fast ausschließlich zur Dokumentation des Gesehenen dienten. Meine Fotos zeigen intakte oder abgerissene Plakate, Werbung und Schilder, Sticker und Aufkleber. Ich besitze ein grosses Archiv an Diapositiven von solchen Fundstücken aus vielen Metropolen der Welt. […] Erst im Atelier, projiziert auf der Leinwand, durchlaufen diese Motive ihre Ästhetisierung. Die fotografierten Dias sind für mich ein Werkzeug, ein Medium, wie die Pinsel und die Farbe. In meiner Arbeitsweise konnte ich die beiden Leidenschaften, die analoge Fotografie und die Malerei, kombinieren. Abgesehen von der stetigen Suche nach Motiven für meine Bilder, fotografiere ich kaum noch, denn insbesondere die digitale Fotografie ist mir suspekt. […] Bilder sind in Sekunden verfügbar und die Grenze zwischen der Vorlage und dem Abbild verschwimmt. Meine Werke sind Unikate und man sieht ihnen die dahinter steckende Arbeit mit dem Pinsel an. Das ist bei der Malerei – anders als bei der Fotografie – ganz selbstverständlich und bedarf keiner Erklärung. Die Motivsuche mit der Nikon Kamera, die auch dahinter steckt, sieht man nicht. Deshalb dieser Text.“
Vielen Dank für Ihre Zeit! 💜
Ich wünsche Ihnen eine wundervolle Woche! ⭐️
Oliver Zimmer.
© Foto: Jan Burghardt