Christian Rothmann CAZALE

CHRISTIAN ROTHMANN, 1954 in Kędzierzyn (Polen) geboren, ist Maler, Fotograf und Grafiker. 1965 zog die Familie als Spätaussiedler nach Deutschland, ins hessische Langen. Nach ersten Tätigkeiten als Fotograf, einer Gasthörerschaft an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und einer fast einjährige Reise quer durch Kanada nahm er in Berlin ein Studium der Kunsterziehung und der Arbeitslehre/Technik an der Pädagogischen Hochschule Berlin auf. […] 1980 wechselt Rothmann an die Hochschule der Künste Berlin, wo er 1983 das erste Staatsexamen ablegt. 1981 beteiligt er sich an Hausbesetzungen in Kreuzberg und dokumentiert die Instandsetzung fotografisch. 1983 erhält er für ein Jahr einen Lehrauftrag für Malerei an der Hochschule der Künste und bis 1990 einen Lehrauftrag für Fotosiebdruck. Von 1990 bis 1995 war er als Lehrbeauftragter und künstlerischer Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Siebdruck und amerikanische Pop Art tätig. Bis heute ist ein vielseitiges Werk entstanden, das neben Gemälden auch langjährige Fotoprojekte, Videos und Public Art umfasst. Zahlreiche Gastvorträge, Lehraufträge, Stipendien und Ausstellungen führten Rothmann regelmäßig auf Reisen ins In- und Ausland. […] 1990 hatte er seine erste Einzelausstellung in einem Museum (in Langen/Hessen). Der Berliner Kurator und Kunstkritiker Christoph Tannert sagte dazu: „Rothmann ist ein Vollblutmaler, einer der mit dem Pinsel singt und rührt und schmeckt. Seine Malerei ist so sinnlich, dass sie einen manchmal fast verzehrenden Zwängen aussetzt: man möchte sich hineinlegen in diese Ur-Suppe, in diesen Strudel aus Phantasie und geschmolzenem Gefühl.“[5] Im gleichen Jahr stellte er in der Galerie EIGEN+ART in Leipzig aus. Er arbeitete eng mit Gerd Harry Lybke zusammen. 1995 entwarf er zwei Bühnenbilder, eines für Georgette Dee und Terry Truck an der Volksbühne Berlin, das andere für Schmidts Tivoli in Hamburg. 1998 reiste er erstmals mit einem Stipendium nach Omaha/Nebraska. Seitdem bezeichnet er Omaha als zweites Zuhause. Er begegnete dort der Fotografin Vera Mercer. In den folgenden Jahren kooperierte er bei Ausstellungsprojekten zudem sehr eng mit Matthias Harder, Chefkurator der Helmut Newton Stiftung. Wikipedia

Wim Wenders: “Christian Rothmann ist ein Erforscher unbekannter Farbalphabete. Er malt Atlanten von neuen Zeichen. Er steckt Landkarten ab für noch unentdeckte Gegenden voller rätselhafter Formen. Er ist ein Fremdenführer durch bislang ungesehene Bildergrammatiken. Er erfindet Spiele, für die noch keiner die Regeln kennt, aber die sofort einleuchten. Er dekliniert auf dem Papier und auf der Leinwand Farben und Formen. Er ist ein Sprachforscher der Malerei. Ich empfehle Ihnen eine Vollbremsung.”

F.W. Bernstein: “Die leichte Hand. Christian Rothmann wird nicht schwer darüber. Ich beneide ihn darum.”

Verfügbare Arbeiten von CHRISTIAN ROTHMANN:


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