Charlotte March
• "Gloria mit Hunden" - 1963
- auch veröffentlicht als "Gloria mit Dalmatinern" - Silbergelatineabzug auf Barytpapier (2002) - Bildgröße: 60 x 45 cm (seltene Größe) - Rahmen: 83 x 67 cm (Halbe-Magnet / schwarz) - Passepartout neutral weiß - rückseitig mit Bleistift betitelt - rückseitig mit Bleistift signiert - Preis inkl. MwSt. (Ausweisung ab Warenkorb/Rechnung) • from private collection _____Charlotte March wurde am 8. Oktober 1930 in Essen geboren. Von 1950 bis 1954 studierte sie an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg. 1956 übernahm sie selbst eine Dozentenstelle an der damaligen Meisterschule für Mode in Hamburg (das heutige Department Design an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg). Während dieser Zeit entdeckte Charlotte March, die ihre künstlerische Laufbahn noch mit Zeichnungen für Modezeitschriften wie Constanze und Film und Frau begonnen hatte, ihre Liebe zur Fotografie und entschied sich für eine Laufbahn als Fotografin. Bereits wenige Jahre später, 1961, konnte sie ihr erstes Fotoatelier in der Sierichstraße in Hamburg eröffnen. Charlotte March arbeitete für zahlreiche renommierte Magazine wie Harper's Bazaar, Vogue Italia, Elle, Vanity Fair und Brigitte. Sie vertrat insbesondere in ihren späteren fotografischen Arbeiten eine dezidiert emanzipatorische Haltung und stellte die bisherigen Sehgewohnheiten auf den Kopf, indem sie Männer als Objekte der Begierde zeigte und sie dafür aus dem überkommenen Rollenverständnis des Versorgers löste. Die Frauen wiederum erschienen auf ihren Bildern rauchend, selbstbewusst und unabhängig. Auch war sie eine der ersten deutschen Fotografinnen, die ganz selbstverständlich mit schwarzen Modellen zusammenarbeitete. Für ihr fotografisches Werk erhielt Charlotte March Preise und Auszeichnungen, darunter 1968 den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Charlotte March starb am 29. Mai 2005 in Hamburg. Ihr fotografischer Nachlass wird von der Sammlung Falckenberg in Hamburg betreut.